Die Konferenz der Mennoniten der Schweiz verbindet die 13 Mennonitengemeinden, die es in der Schweiz gibt. Mennoniten sind Teil der weltweiten christlichen Kirche und engagieren sich als Historische Friedenskirche für Frieden, Versöhnung und Gerechtigkeit.
Die Konferenz der Mennoniten der Schweiz (KMS) verbindet als Dachorganisation die 13 Schweizer Mennonitengemeinden und deren 2’300 Mitglieder. Sie unterstützt sie in ihrer Arbeit und vertritt sie in der Öffentlichkeit. Die Gemeinden liegen im deutschen und französischen Sprachgebiet der Schweiz, in den Regionen Emmental, Bern, Jura und Basel. Die KMS arbeitet deshalb zweisprachig.
Engagiert für versöhnte Beziehungen und Frieden
Die KMS und ihre Gemeinden sind Teil der weltweiten christlichen Kirche. Als Mennoniten haben sie ihre Wurzeln in der Reformationszeit im frühen 16. Jahrhundert und gehören zu den Historischen Friedenskirchen. Seit ihren Anfängen leben sie ein freikirchliches Gemeindemodell, das freiwillige Mitgliedschaft und die Trennung von Kirche und Staat beinhaltet. In der biblischen Botschaft erkennen sie die Liebe Gottes für die Welt. Daraus wächst ein Engagement für Frieden, Versöhnung und Gerechtigkeit, das sich am Leben und der Lehre von Jesus Christus orientiert.
Eigenständige Gemeinden, eine Konferenz
Die einzelnen Gemeinden der KMS sind in Organisation und Lehre eigenständig. Sie entwickeln je nach örtlichen Bedürfnissen und Gegebenheiten eigene Akzente und Aktivitäten. Trotz der Unterschiede, die daraus entstehen, treffen sich Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden seit dem 19. Jahrhundert regelmässig zum Austausch über theologische Fragen und Gemeindearbeit. Aus diesen Treffen ist die KMS entstanden, die heute als Verein organisiert ist.
Die Gemeinden verbinden, unterstützen und vertreten
Die Aufgaben der KMS verteilen sich auf drei Bereiche:
- Die KMS fördert den Kontakt zwischen den Gemeinden. Sie schafft Begegnungen über sprachliche und kulturelle Grenzen hinweg und bietet eine Plattform für den Austausch über aktuelle Entwicklungen in Kirche und Gesellschaft. Sie regt einen Dialog an, in dem gemeinsam danach gefragt wird, wie der christliche Glaube in der heutigen Zeit gelebt und kommuniziert werden kann.
- Weiter sorgt die KMS dafür, dass die Gemeinden in gemeinsamen Anliegen Synergien nutzen können. In ihrem Auftrag arbeiten Kommissionen, die die Gemeinden in verschiedenen Themenbereichen unterstützen und gemeindeübergreifende Aufgaben wahrnehmen.
- Und schliesslich vertritt die KMS die Gemeinden in den Beziehungen zu anderen kirchlichen Verbänden, zu Behörden, zu Medien sowie anderen Institutionen und Organisationen.