Christ:innen ist soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit wichtig. Je stärker sie diese Themen mit ihrem Glauben verknüpfen, desto stärker prägen sie auch ihr Verhalten. Das zeigt eine eine Studie, die im vergangenen Jahr im Auftrag von Interaction durchgeführt worden ist.
Die Ergebnisse wurden am vergangenen Wochenende im Rahmen der diesjährigen StopArmut-Konferenz vorgestellt. Matthieu Dobler Paganoni, Geschäftsführer von Interaction, zeigte sich davon laut einer Medienmitteilung von SEA positiv überrascht: «Ich habe nicht direkt damit gerechnet, dass der Glaube so stark dazu motiviert, sich für Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit einzusetzen». In der Sensibilisierungsarbeit, die Interaction im Rahmen seiner StopArmut-Kampagne in Kirchen leiste, habe das Thema in der Praxis oft eher einen schweren Stand.
Die Erkenntnisse aus der Studie, an der über 2’500 Personen teilgenommen haben, sollen in die weitere Arbeit von StopArmut einfliessen. Darüber hinaus sollen sie auch als Grundlage für politische Stellungnahmen dienen, zum Beispiel in der Entwicklungszusammenarbeit. (SR)