Die Mennonitische Weltkonferenz hat einen neuen Präsidenten: Im Rahmen eines Gottesdienstes an der Weltversammlung in Indonesien hat Henk Stenvers das Amt von J. Nelson Kraybill übernommen.
Der US-Amerikaner J. Nelson Kraybill war seit 2015 im Amt. «Unsere weltweite Kirche ist dankbar für den Dienst von Nelson Kraybill», sagt César García, Generalsekretär der Mennonitischen Weltkonferenz (MWK). «Wir werden sein seelsorgerliches Herz, seine Weisheit und seine Bereitschaft, bedingungslos zu dienen, vermissen.»
Der neue Präsident Henk Stenvers kommt aus den Niederlanden und war von 2014 an Koordinator der europäischen Mennonitischen Konferenzen. Zudem war er während zwanzig Jahren Generalsekretär beim nationalen Verband der Mennoniten in den Niederlanden und engagierte sich zehn Jahre lang als Sekretär der Diakoniekommission der MWK. «Henks Erfahrung als Gemeindeleiter und sein Wissen über die weltweite Kirche werden ein grosser Segen sein», sagt César García ausblickend.
Henk Stenvers, der bis 2028 gewählt ist, ist seit 1948 der erste Europäer an der Spitze der Weltkonferenz. Mit Blick auf die Anlässe und Feierlichkeiten zum 500-Jahr-Jubiläum der Täuferbewegung ist das ein wichtiges Zeichen. (Mennonitische Weltkonferenz/sr/jr)