Anfangs April luden die Jungscharen der Alttäufergemeinde Emmental und der Täufergemeinde Bowil zusammen mit anderen Jungscharen zu einem Seifenkistenrennen ein. Der Anlass war eine gute Gelegenheit, Werbung zu machen für das gemeinsame Sommerlager. Er zog viele Besucher:innen an.
141 Fahrten, 200 Bratwürste, 550 Crêpes und 60 Hot Dogs. Das sind die Zahlen zum 4. Seifenkistenrennens in Langnau, das am 2. April stattfand. Sie zeigen: Der Anlass war sehr gut besucht. Organisiert wurde er von den Jungscharen der Alttäufergemeinde Emmental und der Täufergemeinde Bowil zusammen mit anderen Jungscharen aus der Region. Wie jedes Jahr, war es eine Werbeaktion für das Sommerlager «Sola», das die Jungscharen seit Jahren gemeinsam durchführen.
34,9 Sekunden für 350 Meter
Gestartet wurde in drei Kategorien: Eine Kategorie umfasste alle Kinder, die mit einer eigenen Kiste antraten. Eine zweite Kategorie zählte jene Kinder, die mit einer Kiste den Hang runterdüsten, die von den Organisatoren zur Verfügung gestellt wurde. Und in einer dritten Kategorie wurden alle Erwachsenen gewertet. Ein Erwachsener war auch der schnellste: Er benötigte für die rund 350 Meter lange Strecke 34,9 Sekunden. Das schnellste Kind kam nach 35,6 Sekunden im Ziel an. Gemäss dem Orgnisationskommitee war die Stimmung unter den Fahrer:innen und den Zuschauer:innen vergnügt. Bis auf ein paar Beulen sei das Rennen zudem unfallfrei verlaufen.
Werbung für die Jungschi und erste Anmeldungen für das Sola
Annette Zürcher, eine von sieben Personen, die das Rennen auf die Beine gestellt haben, blickt zufrieden auf den Anlass zurück: «Ich bin begeistert von all den Leuten welche mit angepackt haben und im Vorfeld und auch am Tag selbst geholfen haben.» Auch gefreut hat sie, dass viele Leute aus Langnau und der Umgebung dabei waren. «So können die Jungschi und das Sola bekannter werden. Am Ende des Tages hatten wir bereits die ersten drei Anmeldungen.» Und obwohl die Abrechnung noch nicht gemacht ist, ist Annette sicher: Aus den Einnahmen wird sich ein guter finanzieller Zustupf für das Lager im Sommer ergeben.
Text:
Simon Rindlisbacher