Mehr als 650 Kessel mit Hygienesets und über 200 Quilts hat die Nothilfe der Schweizerischen Mennonitischen Mission im Rahmen der diesjährigen Kesselaktion gesammelt. Die Hilfsgüter sind mittlerweile unterwegs nach Jordanien.
Die Aktion dauerte vom 21. August bis am 2. Oktober. Sie ist bestimmt für Menschen, die vor Krieg und Unruhen auf der Flucht sind. «Die Krise in dieser Weltgegend ist wegen der Pandemie und dem Krieg aus dem Zentrum der Aufmerksamkeit geraten», hält die Schweizerischen Mennonitischen Mission (SMM) fest. Dem Hilfswerk sei es wichtig, auch den Menschen dort weiterhin zu helfen.
Die Hygienesets bestehen aus Seifen, Handtücher, Zahnbürsten und vielem mehr. Sie werden in weisse Plastikkessel verpackt, darin transportiert und verteilt. Die Kessel sind nicht nur praktisch für den Transport, sondern auch ein nützliches Utensil für die Menschen, die die Hygienesets erhalten. Quilts sind Decken, die in aufwändiger Handarbeit aus vielen Stoffstücken zu wärmespendenden Kunstwerken zusammengenäht werden. «Für die Empfangenden sind sie gleichzeitig Gebrauchsgegenstand und Dekoration», schreibt SMM. Erstellt werden die Quilts von Quilt-Gruppen in den Schweizer Mennonitengemeinden. Dieses Jahr wurden so viele gespendet, wie bei keiner der Sammelaktionen zuvor.
Nun werden die Kessel und Decken via Rotterdam und Akaba nach Amman verschifft. Dort wird das Mennonite Central Committee die Hilfsgüter an geflüchtete Menschen verteilen. Unterstützt wird die Organisation von Caritas Jordanien. (SMM/SR)










